Einblick in mich und meine Arbeit

Was ist eigentlich ein Kinder-willkommensfest?

Wenn ich Leuten erzähle, dass ich als Freie Rednerin neben Freien Trauungen und Trauerfeiern auch Kinderwillkommensfeste anbiete, ernte ich oft fragende Blicke. Manche denken dabei an eine „Babyshower“, andere haben gar keine Vorstellung, worum es sich handelt.

Da das Kinderwillkommensfest – besonders in Tirol – noch recht neu ist, überrascht das nicht. Vielleicht habt auch ihr euch schon gefragt, was genau hinter dieser besonderen Zeremonie steckt. Dann seid ihr hier genau richtig!

Was ist ein Kinderwillkommensfest?

Ein Kinderwillkommensfest ist eine Zeremonie, um ein neues Leben und den neuen Lebensabschnitt als Familie gebührend zu feiern. Frei von religiösen Vorgaben heißen wir ein Kind auf individuelle Weise im Leben willkommen.

Jede Zeremonie wird individuell auf euch als Familie abgestimmt. Ein zentraler Bestandteil ist die persönliche Rede, die ich als Freie Rednerin für euch verfasse. In Vorgesprächen lerne ich euch kennen und lasse eure Charaktere, Werte und Wünsche in die Zeremonie einfließen. Dabei geht es nicht nur darum, eure Geschichte zu erzählen, sondern auch darum, eine besondere Atmosphäre zu schaffen – mit Tiefgang, Humor und Leichtigkeit.

Doch nicht nur die Rede macht die Zeremonie besonders: Ich führe euch und eure Gäste durch die Zeremonie, sodass ihr euch um nichts kümmern müsst. Denn auch ihr als Eltern steht an diesem Tag im Mittelpunkt – schließlich seid ihr diejenigen, die eurem Kind die besten Voraussetzungen mit auf den Weg geben. Den Ablauf der Zeremonie legen wir natürlich gemeinsam fest. Während der Zeremonie selbst sollt ihr euch aber zurücklehnen können – ich stelle sicher, dass alles so abläuft, wie wir es vereinbart haben.

Wie alt sind Kinder auf einem Kinderwillkommensfest?

Das Schöne an einem Kinderwillkommensfest ist, dass es keine Altersgrenze gibt. Viele Familien feiern die Zeremonie für Neugeborene, aber auch ältere Kinder oder Geschwisterkinder können einbezogen werden. Besonders für Adoptivkinder, die bereits älter sind, ist ein Kinderwillkommensfest oft ein besonderer Moment. Es zeigt ihnen auf liebevolle Weise: „Ich bin willkommen. Ich bin gewünscht.“

Warum ein Kinderwillkommensfest feiern?

Ein Kinderwillkommensfest bietet die Gelegenheit, einmal bewusst auf die Pausetaste zu drücken. Im turbulenten Alltag mit Baby bleibt ja oft wenig Zeit, um einmal innezuhalten und sich sein Glück zu richtig bewusst zu machen. Die Zeremonie ermöglicht genau das: einen liebevollen Rückblick auf die Zeit vor der Geburt, schöne Perspektiven auf das Leben als Familie und einen Ausblick auf die Zukunft.

Dabei geht es nicht nur um das Kind, sondern auch um euch als Eltern – eure Werte, Wünsche und Hoffnungen. Wir schaffen gemeinsam Erinnerungen, die den Tag der Kinderwillkommensfeier um einiges überdauern werden.

Viele Eltern entscheiden sich als Alternative zur Taufe für ein Kinderwillkommensfest. Zum Beispiel, weil sie sich eine individuellere und persönlichere Feier wünschen oder weil sie das Kind selbst entscheiden lassen wollen, ob es einmal getauft werden möchte. In jedem Fall ist das Kinderwillkommensfest eine schöne Möglichkeit, dem Nachwuchs ein persönliches Willkommen abseits religöser Konventionen zu bereiten.

Wie läuft ein Kinderwillkommensfest ab?

Wie bei einer Freien Trauung gibt es keine festen Vorgaben – die Zeremonie ist so individuell wie ihr selbst. Trotzdem haben sich einige Elemente bewährt:

  • Einstieg mit Musik: Die Zeremonie beginnt oft mit einem musikalischen Highlight. Ob Live-Musik oder ein Lieblingslied, Musik schafft den perfekten Rahmen und begleitet den gesamten Ablauf.
  • Persönliche Willkommensrede: Ich beleuchte euch als Familie, eure Werte und Wünsche und gebe euch die Gelegenheit, euch selbst aus einer neuen Perspektive zu sehen.
  • Symbolische Handlungen: Ein gemeinsames Ritual macht die Zeremonie für euer Kind greifbar und hinterlässt bleibende Erinnerungen. Eine beliebte Idee ist die Wunschkiste: Eure Gäste schreiben ihre Wünsche für das Kind auf Zettel, die gesammelt und in einer Kiste aufbewahrt werden. Ihr entscheidet, wann euer Kind diese Wünsche erhält – vielleicht zum 18. Geburtstag?
  • Paten einsetzen: Paten oder Patinnen können in die Zeremonie eingebunden werden – auf vielfältige und individuelle Weise.
  • Elternversprechen: Ihr könnt eure Zeremonie aktiv mitgestalten, indem ihr eurem Kind vor Familie und Freunden ein Versprechen gebt. Was wünscht ihr ihm für die Zukunft? Welche Werte möchtet ihr weitergeben?
Wunschkisten sind eine schöne Idee für Kinderwillkommensfeste. © Lisa Staudinger

Neugierig geworden?

Vielleicht seid ihr jetzt ja neugierig geworden und möchtet mehr über das Kinderwillkommensfest erfahren? Dann lade ich euch herzlich zu einem unverbindlichen Kennenlerngespräch ein. Gemeinsam planen wir eine Zeremonie, die genau zu euch und eurer Familie passt – gerne ganz entspannt und mit der nötigen Prise Humor :-).

Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen!