Einblick in mich und meine Arbeit

Was mich als Freie Rednerin ausmacht

Drei Jahre darf ich jetzt als Freie Rednerin Paare verheiraten, Kinder im Leben begrüßen und Menschen verabschieden. In diesen drei Jahren ist auch bei mir privat einiges passiert – meine eigene Hochzeit und die Geburt meiner Tochter sind hier als größte Highlights zu nennen. 

Ich hätte nicht gedacht, dass es mir in meinem ersten Jahr als Mama so gut gelingen würde, auch meine Tätigkeit als Rednerin weiter auszubauen. Ich habe mir endlich die Zeit genommen, mich um meinen Internetauftritt zu kümmern, und mich mit Dingen wie „Personal Branding“ auseinanderzusetzen – auch wenn es sich für mich immer noch etwas fremd anfühlt, mich selbst als Marke zu betrachten. 

Aber: Redner*innen gibt es viele. Und ich möchte ja die Menschen ansprechen, die zu mir passen und zu denen ich als Rednerin passen; die Menschen, die somit am meisten von meiner Arbeit profitieren. Und deshalb habe ich mir überlegt, wofür ich als Mensch bzw. als Rednerin denn überhaupt stehe – was ich nach außen tragen möchte, und was sich auch in meinen Zeremonien widerspiegelt.

Beim Nachdenken über mich, meine Arbeit und meine Werte sind dank meiner lieben Grafikerin Nora die schönen Vöglein entstanden, die jetzt mein Branding prägen. Sie stehen für Weitblick und Leichtigkeit, und symbolisieren sowohl meine Reiselust als auch meine Liebe für das wohlig-warme Nest, das ich mir in den letzten Jahren gebaut habe. 

Weitblick in Zeremonien: Warum Perspektivenwechsel wichtig sind  

Ich finde, es gibt wenig Bereichernderes im Leben, als ab und zu auch mal einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Egal ob Reisen, Lesen oder neue Menschen kennenlernen – durch diese Dinge bewahre ich mir die nötige Portion an Weitblick, wenn mir die Berge mal wieder gefühlt die Sicht versperren. 

Ihr habt richtig gelesen: ich bin keine eingefleischte Gipfelstürmerin, auch wenn es mich ab und zu doch auf den ein oder anderen Berg verschlägt. Meine Zufriedenheit im Leben steht aber in keinem direkten Zusammenhang mit den zurückgelegten Höhenmetern. 

Trotzdem wäre ich manchmal gern ein Vöglein, das ganz auf die schnelle und von hoch oben seine Perspektive schärfen kann. Ich liebe es, die Dinge immer wieder aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. Da mir aber leider keine physischen Flügel gewachsen sind, muss ich eben andere Mittel nutzen – auch in meinen Gesprächen mit Hochzeitspaaren, Familien und Hinterbliebenen. Indem ich versuche, euch die richtigen Fragen zu stellen, werdet auch ihr in eurer Zeremonie mit dem Weitblick belohnt, der die Prioritäten im Leben gleichzeitig klar in den Fokus stellt.  Ich bin nicht nur dafür da, das widerzugeben, was ihr mir erzählt – ihr sollt euch auch selber aus einem neuen Blickwinkel betrachten dürfen. 

Leichtigkeit auf Hochzeiten und Trauerfeiern: damit sich eure Zeremonie natürlich anfühlt

Eure Zeremonie soll eines möglichst nicht sein: oberflächlich. Genauso wenig soll sie sich trocken und angespannt anfühlen. Wir sind keine Schauspieler*innen, die Dinge nachstellen, die man im Fernsehen oder auf Fotos so oft sieht. Ihr sollt euch während eurer Zeremonie leicht und natürlich fühlen dürfen!

Auch auf Trauerfeiern versuche ich, Leichtigkeit entstehen zu lassen. Dabei geht es nicht darum, die Trauer kleinzureden. Ich versuche jedoch immer, das Gefühl von Leichtigkeit zu wecken, das man in den unbeschwerten Momenten mit dem/der Verstorbenen erleben durfte. Die Momente, in denen man sich leicht fühlen konnte, wie ein Vöglein.

Man darf auch lachen! Humor als Bindeglied in eurer Zeremonie

Gleich wie ich sind auch Vögel gerne im Schwarm unterwegs. Verbundenheit zu anderen Menschen und Lebewesen, zur Natur, zu seinem Rundherum – das ist es, was für mich ein erfülltes Leben ausmacht. Richtig gelungen ist für mich eine Zeremonie, wenn wir uns alle im Moment und mit dem Hochzeitspaar, der Familie oder dem*der Verstorbenen verbunden fühlen. Ich finde, nichts verbindet mehr als ein gemeinsames Lachen – auch auf einer Trauerfeier. 

Ich wünsche mir, dass auch nachfolgende Generationen dieses Gefühl der Verbundenheit noch erleben können. Mitunter deshalb liegt mir das Wohlergehen unseres Planeten so sehr am Herzen. 

Darüber, wie man Hochzeiten und andere Feiern nachhaltig gestalten kann, schreibe ich vielleicht mal einen gesonderten Beitrag. 

Warum das persönliche Kennenlernen immer am besten ist

Weitblick, Leichtigkeit, Humor und Nachhaltigkeit. Das sind also die Dinge, die mich charakterisieren und die auch meine Zeremonien prägen. Aber natürlich ist da noch so viel mehr.  Und genau das ist das Problem, das ich mit dem Branding habe: Es zeigt immer nur einen Ausschnitt, und wir sind so viel mehr. 

Deshalb möchte ich auch diesen Blog nicht nur als klassischen Hochzeitsblog nutzen, sondern einen kleinen Einblick in mein Leben und meine Gedankenwelt geben. Oft sind es nämlich genau die Dinge, die zwischen den Zeilen zu lesen sind, die eine Person am besten beschreiben. Die Dinge, die sich nicht so leicht in Worte fassen lassen. 

Ich hoffe, ihr habt Spaß am Lesen und seid danach vielleicht ein kleines bisschen schlauer, ob ich zu euch und eurer Wunschzeremonie passen könnte. 

Am Ende ersetzt das geschriebene Wort aber natürlich nie das persönliche Treffen.
Kontaktiert mich gerne für ein unverbindliches Kennenlerngespräch!